München/Oberhaching, 21. Oktober 2021: NCTE erweitert die Serie 2300 um einen berührungslosen Drehmomentsensor auf Basis der Magnetostriktion für Anwendungen mit äußerst niedrigen Drehmomenten. Die Serie misst präzise dynamische und statische Drehmomente von 100 bis zu 0,5 Nm für Bandbreiten von bis zu 1.000 Hz. Die Genauigkeit liegt bei 0,5% für Drehzahlen bis 10.000 U/min.
Angewendet werden die feinfühligen Low Torque-Sensoren etwa, um Werkzeugmaschinen zu regeln, den Wirkungsgrad in Elektromotoren über einen langen Zeitraum zu messen, oder um Lastspitzen und Schwingungen in einem Versuchsaufbau zu erfassen.
Magnetische Messung für lange und zuverlässige Lebensdauer
Für ihre Drehmomentsensoren nutzt NCTE das Prinzip der Magnetostriktion. In einem patentierten Verfahren wird die Welle so magnetisch codiert, dass die Sensoren berührungslos und exakt mechanische Kräfte messen. Diese magnetische Codierung ist langzeitstabil (remanent). Ein separater diskreter Primärsensor ist nicht notwendig. Damit die Technologie auch dann funktioniert, wenn es Einflüsse von externen Magnetfeldern wie EMV-Störungen gibt, werden immer zwei Magnetfelder in gegenläufiger magnetischer Orientierung erzeugt. Die NCTE-Lösung funktioniert mit sehr geringen Feldstärken, das Bauteil wird nicht selbst zum Magneten.
Durch das berührungslose Messen sind keine Wartungen notwendig. Die Daten werden in Echtzeit erfasst und es ergibt sich eine hohe Störfestigkeit. Die robusten Sensoren funktionieren zuverlässig auch bei starken Erschütterungen, unter Wasser oder im Ölbad. Die Arbeitstemperatur reicht von -30 °C bis +85 °C.
Als Signalausgänge stehen für die Serie 2300 die analogen Ausgänge 0-10 V sowie 4-20 mA, CAN-Bus oder USB zur Verfügung. Es ist kein externer Messverstärker nötig (Plug & Play). Jeder Sensor verfügt über eine Schutzart von mindestens IP50. Die Serie ist „Made in Germany“ als anschlussfertige Einheit inklusive 5 m Kabel und Kalibrierschein ab Lager lieferbar.